Chris
Brackmann

Intro

Künstler, Freelance Art Director, Musiker/Sound Designer, notorischer Freigeist. Co-Kurator und -Gründer der Galerie JesusChris in Essen.
Seit über 30 Jahren arbeite ich erfolgreich als Problemlöser in der Kreation für Agenturen und Unternehmen aller Formate und Bekanntheitsgrade. Meine Bandbreite erstreckt sich hier von klassischem Corporate- / Grafik-Design über Fotografie und Web-/Digital-Creation bis hin zu Illustration, Animation, 3D-Visualisierung und Sounddesign.

Meine freie künstlerische Arbeit basiert primär auf experimenteller Fotoarbeit im wirklich weitesten Sinne, flankiert von der Liebe zur elektronischen Musik. Von Comic/Zeichnung kommend, entdeckte ich allerdings erst während des Studiums die Lichtbildnerei. Anfangs akademischer Pflichtanteil, wird sie schnell zur Leidenschaft, zumal mir als recht ungeduldiger Zeitgenosse Spontanität und Unmittelbarkeit des Mediums sehr entsprechen.

Mehr lesen …

Ich beginne damals mit der heute omnipräsenten „street photography“, natürlich in S/W, merke aber schnell, dass mich das möglichst präzise Herausschneiden und Konservieren von Momenten aus der Zeit nicht wirklich befriedigt. Immer auf der Suche nach dem individuell-originären, idealerweise nicht reproduzierbaren Aspekt, der ja jeder Malerei von Natur aus innewohnt, experimentiere ich mit bewusst schlechten Gläsern und defektem Material, erforsche neugierig das Abstrakte, das Unkonkrete.

Mittlerweile arbeite ich hybrid, es gibt zwei Hauptstränge, denen ich mich widme und die in starkem technischen Kontrast zueinander stehen:

Zum Einen nutze ich ein Set von recht abenteuerlichen Open Source Tools zur algebraischen und/oder phyikalischen Manipulation von Datensätzen zur De- und Rekonstruktion der Realität. Zum anderen – back to the roots – erfreue ich mich wieder an den spannenden Charakteren alter Objektive und der Verzicht auf Autofokus, optischer Perfektion und aufwändiger Post Production erlaubt mir eine sehr ruhige, kontemplative Herangehensweise. Ich sehe mich als leidenschaftlichen Bildersucher – Ergebnis und Zweck heiligen am Ende alle Mittel.

Ich bezeichne meinen Workflow ungern als „digital“ – ich bevorzuge den Begriff „synthetisch“. Meine freien Arbeiten realisiere ich auf klassischen Papieren, aber auch gern auf ungewöhnlichen Medien wie PVC-Planen oder auf Vinyl. Weiterhin komponiere ich zu jeder Arbeit einen eigenen kleinen Soundtrack – das ist zwanghaft. 🙂

Und: ich arbeite bewusst nicht mit Editionen oder Auflagen. Jedes Werk wird genau einmal final im Wunschformat produziert und die Datei danach entweder gelöscht oder auf Wunsch lediglich für den Käufer archiviert.

Diese Selbstbeschränkung fühlt sich gut und richtig für mich an, da ich immer schon einen grossen kreativen Output hatte. Was weg ist , ist weg und schafft (mentalen) Raum für Neues. Ich mag die Idee, Dinge gehen zu lassen. Das Zuviel ist mir generell ein Gräuel.

art

music

Electronica
Minimal Composition
Sounddesign

design

Branding
Web • UX
3D
Motion
Fotografie

kontaktaufnahme